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Fürstenberg, den 19.06.2025
Betreff: Einwendung gegen die Planung der Deutschen Bahn zum Bahnhof Fürstenberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lege ich gegen die Planung der DB zum Umbau des Bahnhofs eine Einwendung ein.
Ich pendle beruflich täglich / mehrmals wöchentlich nach Oranienburg / Berlin / Neustrelitz / …
Ich nutze den Bahnhof häufig selber für Fahrten nach Berlin / an die Ostsee / … und habe oft Gepäck / mein Fahrrad / … dabei.
Die Planer haben leider nicht beachtet, dass ein Bahnhof vor allem den Zweck hat, den Reisenden ein bequemes Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Die Gransee-Zeitung hat dazu geschrieben: „Es wird ein Bahnhof der langen Wege“. Denn:
- Die Züge aus Berlin in Richtung Neustrelitz sollen nicht mehr am Hausbahnsteig halten, sondern am Mittelbahnsteig. Damit müssen auch diese Reisenden die Treppen zur Personenunterführung hinuntersteigen und anschließend wieder rauf.
- Die Personenunterführung soll um ca. 50 Meter an das Südende des Bahnsteigs verlegt werden. Der Weg zur Mitte des Zuges verlängert sich dadurch für mich um ca. 100 Meter.
- Für mobilitätseingeschränkte Personen sollen hinter der neuen Unterführung Rampen gebaut werden. Für micht verlängert sich der Weg mit Gepäck / meinem Fahrrad somit sogar um ca. 285 Meter. Dafür benötige ich mindestens fünf Minuten mehr Zeit.
Das Summiert sich bei mir auf sehr große Zeitverluste, die ich bei der vom VBB vorgeschlagenen Alternative nicht hätte.
Die Deutsche Bahn verstößt gegen ihre eigenen Richtlinien zur Planung von Bahnhöfen. Denn diese verlangen, dass die Länge der Wege der kürzesten praktisch umsetzbaren Entfernung entsprechen muss. Bitte tragen Sie Sorge dafür, dass dies umgesetzt wird. Gute Vorschläge von engagierten Bürgerinnen und Bürgern und dem VBB liegen vor.
mit freundlichen Grüßen
Name, Unterschrift
==> zu der Willkommens-Seite der Bürgerinitiative Barrierefreier Bahnhof
==> zu der Kritik an der Planung der Deutschen Bahn