Der VBB und das Land Brandenburg setzen sich seit Jahren für den Bau eines kundenfreundlichen Bahnhofs in Fürstenberg ein. Leider konnten sie sich bisher gegenüber der DB nicht durchsetzen.

Nach dem Vorschlag des VBB erhält der Bahnhof Fürstenberg einen neuen Außenbahnsteig im Westen. Der bisherige Mittelbahnsteig wird zu einem verbreiterten östlichen Hausbahnsteig. Außerdem wird eine gerade barrierefreie Rampe in der Verlängerung der Bahnhofstraße in die Personenunterführung geführt.
Die Vorteile:
- Reisende aus Richtung Berlin und in Richtung Neustrelitz brauchen wie bisher keine Fußgängerunterführung zu benutzen.
- Die Personenunterführung bleibt an der bisherigen Stelle. Damit verlängert sich der Weg der Reisenden nicht um 100 m.
- Fußgänger aus Richtung Stadt können an der Bahnhofstraße direkt ohne die Benutzung einer Treppe die Personenunterführung erreichen, um zum Bahnsteig in Richtung Berlin zu gehen. Das natürliche Geländeniveau führt zu einer deutlich kürzeren Rampe.
- Gehbehinderte erreichen den Zug aus Berlin nach Neustrelitz wie bisher direkt vom Bahnhofsgebäude aus. Sie sparen damit den Umweg über eine Rampe am Ende des Bahnsteigs. (285m = 5Min). Gehbehinderte erreichen den Zug aus Neustrelitz nach Berlin über die neue Rampe von der Ecke Bahnhofstraße/ Schützenstraße. Sie sparen damit ca. 100m.
- Die Sicherheit auf dem Bahnhof ist erheblich größer als bei der Planung der DB
- Die Rampen liegen mitten im Bahnhof. Sie sind nicht so abgelegen von anderen Reisenden und von bewohntem Gebiet.
- Die Rampen haben keine gefährlichen 180°-Wendungen
- Die Chance, dass sich ein Café im Bahnhof halten kann ist größer. Dadurch ist der Bahnhof belebter.
- Es eröffnet sich die Möglichkeit für einen späteren Zugang zum Bahnhof von Westen.
- Geringere Sperrzeiten des Bahnverkehrs während des Umbaus
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