
Skizze erstellt von T. und D. Maas
Für alle Reisenden verlängern sich die Wegezeiten zum Bahnsteig um mindestens 5 Minuten
Verlust des Hausbahnsteigs:
Somit erhöht sich die Gefahr von illegalen Gleisquerungen.
Die Züge in Richtung Neustrelitz werden ebenfalls am Mittelbahnsteig halten und nicht mehr am Hausbahnsteig (heute Gleis 1). Damit müssen künftig ALLE Reisenden die neue Personenunterführung nutzen, auch die aus Richtung Berlin und in Richtung Neustrelitz.
Die neue Personenunterführung:
wird um ca. 50 m an das südliche Ende der Bahnsteige verlegt. Damit verlängert sich der Weg für ALLE Reisenden um ca. 100 m bzw. 1,5 Minuten.
Die 2 neuen Rampen:
Für Gehbehinderte, Reisende mit Fahrrädern, Rollkoffern, Kinderwagen etc. werden auf Höhe der neuen Personenunterführung zwei insgesamt ca. 185 m lange Rampen gebaut. Für sie verlängert sich der gesamte Weg um ca. 300 m – bzw. um mindestens 5 Minuten.
Es ergeben sich gefährliche Engstellen:
Künftig würden alle Fahrräder, Rollatoren, Koffer, Kinderwagen etc. über die zwei Rampen hinab- und hinaufgeschoben. Auch weil es zwei sehr enge U-förmige Wendungen gibt, wären in Stoßzeiten Staus und gefährliche Überholsituationen die Folge. Auch ist zu befürchten, dass Fahrräder nicht immer geschoben werden!
Es werden Angst-Räume geschaffen
Bei geringem Fahrgast-Aufkommen, Dunkelheit: Die Rampen sind abgelegen von anderen Reisenden und von bewohntem Gebiet. Die Rampen liegen zwischen bis zu 4,75 m hohen engen Betonwänden.
Auswirkungen auf Wirtschaftlichkeit:
Ohne Hausbahnsteig ist fraglich, ob sich ein Café im Bahnhof hält.
Hochrechnungen bzgl. längerem Zeitaufwand und daraus resultierender möglicher Entscheidung Bahnreisender zum Umstieg auf Pkw ergeben, dass dies spürbare wirtschaftliche Auswirkungen für die Bahn und auch den örtlichen Tourismus hätte.
Keine West-Anbindung des Bahnhofs möglich.
Die Planung der DB sieht keine direkte Anbindung des westlichen Stadtteils von Fürstenberg an den Bahnhof vor (u.a. Festwiese, Strandbad, Anwohner). Wenn es auf der Westseite einen Außenbahnsteig Richtung Berlin gäbe, wie in einigen Varianten der DB vorgesehen, wäre der Bahnhof von beiden Seiten erreichbar.
Während der Bauzeit sind lange Unterbrechungen des Bahnhofs zu befürchten:
Die VBB-Variante kann weitgehend unabhängig vom Bahnbetrieb gebaut werden. Dagegen wird der von der DB geplante Bau der Rampen erhebliche Unterbrechungen verursachen.
Finanzielle Einbußen
Für im Tourismus tätige Unternehmer bedeutet der von der DB geplante Bahnhof erhebliche finanzielle Einbußen wegen des Rückgangs der Anzahl der Touristen, die Fürstenberg besuchen werden.
Schäden an Gebäuden
Für Besitzer eines Hauses in der Nähe des Bahnhofs sind durch die Erschütterungen durch das Einrammen der Spundwände und den tiefen Verankerungen in der Erde Schäden an den Gebäuden zu befürchten der Bürgerinitiative Barrierefreier Bahnhof
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