Einwendung eines Gastes

Absender

An das Eisenbahn-Bundesamt
Außenstelle Berlin
Steglitzer Damm 117
12169 Berlin

per E-Mail an

Kanzlei-sb1-bln@eba.bund.de

Betreff: Einwendung gegen die Planung der Deutschen Bahn zum Bahnhof Fürstenberg

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich gegen die Planung der DB zum Umbau des Bahnhofs eine Einwendung ein.

Ich fahre sehr oft nach Fürstenberg, um Freunde zu besuchen und die schöne Natur zu Wasser und zu Land zu genießen. Um die Umwelt zu schonen nehme ich dafür den Regionalexpress und bin sehr erfreut, dass sich der Bahnhof mit dem Ahoi-Café so positiv entwickelt hat und Menschen dort auch Zeit verbringen und gern verweilen. Das versüßt im wahrsten Sinne des Wortes die Wartezeiten bei Zugverspätungen. Zwar sind die Züge an den Wochenenden häufig überfüllt, weil viele Menschen und insbesondere Familien das Angebot nutzen. Die Ausflügler sind häufig sehr beladen mit Campingausrüstung, Faltbooten, Fahrrädern, ggf. Anhängern usw. Es ist insofern besonders wichtig, dass es ein Bahnhof mit kurzen Wegen bleibt. Bitte prüfen Sie noch einmal die Bedarfe dieser Touristinnen und Touristen sowie vor allem der Fürstenberger Bürgerinnen und Bürger, die regelmäßig zur Arbeit und Schule Richtung Neustrelitz oder Gransee pendeln. Niemand kann wollen, dass sie auf das Auto umsteigen. Auch ich persönlich bin stark betroffen von den längeren Wegen.

Die Planung des VBB aus dem Jahre 2021 erscheint mir viel besser, weil die Wege erheblich kürzer und gut einsehbar sind. Das erhöht die tatsächliche Sicherheit und das individuelle Sicherheitsgefühl. Ich wünsche mir, dass Sie die fundierten Vorschläge der Bürgerinitiative Barrierefreier Bahnhof Fürstenberg/Havel und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) berücksichtigen und bei diesem Umbau vorausschauend für die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte planen. Der Bedarf wird weiter steigen, d.h. es werden auch viel mehr überdachte Fahrradständer benötigt und ein Ausgang zur Festwiese wäre sinnvoll. Ideal wäre es, wenn zusätzlich zu Aufzügen auch eine kürzere und steiler Schweizer Rampe gebaut würde, um Personen im Rollstuhl oder mit Rollator, Kinderwagen, Rollkoffern usw. einen leichten Zugang zu den Zügen zu ermöglichen.

In der Hoffnung, dass Sie die Bedenken ernst nehmen und auch die wunderschöne Überdachung erhalten, die dem Bahnhof Fürstenberg sein unverwechselbares Bild verleiht verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Name, Unterschrift

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